Rodelinda, Teamfoto und Titelbild
Opernaufzeichnung und Liveausstrahlung für Arte/NDR, 190 min, Ausstrahlung: 2022
Diese wunderbare Opernproduktion wurde wie folgt angekündigt und markierte zurecht einen Meilenstein in der Rezeption von Händelopern.
Göttingen, 1920: „Rodelinda“ markiert den Beginn der deutschlandweiten Händel-Renaissance. Göttingen, 2021: „Rodelinda“ markiert das Zentrum der Jubiläumsfestspiele, zugleich Schluss- und Höhepunkt der zehnjährigen, künstlerischen Leitung Laurence Cummings‘, einem „der führenden Barock-Spezialisten seiner Generation“ (Star Tribune). Genießen Sie das perfekte Zusammenspiel zwischen Bühne und Graben, Anna Dennis an der Spitze eines handverlesenen Ensembles – und Dorian Drehers poetische Inszenierung, die sich mit starken Bildern und atemberaubenden Brüchen ganz in den Dienst der Musik stellt! Das weltweit älteste Barockmusik-Festival bleibt ewig frisch, immer neu – und seinem guten Ruf gerecht.
Für mich setzte sie den Schlusspunkt unter meine jahrzehntelange Arbeit mit und zu Opern.
Madame Butterfly, Trailer ansehen ansehen
von Giacomo Puccini an der Staatsoper Hamburg
Opernaufzeichnung für Arte/NDR, 150 min, Ausstrahlung: 2013
Der Stardesigner Christian Lacroix als Kostümbildner. Nagasaki, Japan, um 1900: Pinkerton, Leutnant der amerikanischen Marine, hat sich in Cio-Cio-San, genannt „Butterfly“, verliebt. Die Hochzeit nach japanischem Ritual ist für ihn nur eine Farce – und schon wenig später ist Pinkertons „Spielzeug“ mit ihrem gemeinsamen Sohn wieder allein. Drei Jahre später kehrt er nach Japan zurück, nicht aber wegen Butterfly. Mit seiner neuen Frau will er das Kind abholen und es zu sich nach Amerika nehmen. Butterfly nimmt sich das Leben. Als Kostümbildner war Christian Lacroix unter anderem bereits für die Metropolitan Opera New York, die Wiener Staatsoper oder die Staatsoper Berlin tätig – 2003 arbeitete Christian Lacroix erstmals mit Vincent Boussard am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel zusammen, wo er die Kostüme zur Inszenierung von Mozarts „Il Re Pastore“ entwickelte. Die Kooperation des Designers mit dem Regisseur wurde in den folgenden Jahren fortgesetzt: Gemeinsam brachten sie „Madama Butterfly“ als erste Arbeit an der Staatsoper Hamburg auf die Bühne.
Der Rosenkavalier, Trailer ansehen ansehen
von Richard Strauss an der Staatsoper Hamburg
Opernaufzeichnung für Arte/NDR, 210 min, Ausstrahlung: 2008
Mit der Premiere von »Der Rosenkavalier« am 18. November 2007 begann Hamburgs Opernintendantin Simone Young ihren Saison-Schwerpunkt mit Opern von Richard Strauss. Der deutsch-französische Fernsehsender ARTE zeigt am 14. April um 22.45 Uhr die vom Publikum begeistert aufgenommene Inszenierung von Marco Arturo Marelli aus der Hamburgischen Staatsoper mit Melanie Diener, Lucy Schaufer, Ha Young Lee und Peter Rose in den Hauptrollen. »Wir freuen uns, die Musik von Richard Strauss in einer so bildhaften , sehr künstlerisch in Szene gesetzten und mit wunderbaren Sängern besetzten Aufführung den ARTE-Zuschauern nahe bringen zu können«, sagt Ulrike Dotzer, verantwortliche Redakteurin im NDR für ARTE.
Marco Arturo Marelli deutet Strauss heitere Komödie als Reflexion über die Zeit. »Ich kenne keine Oper, in der so oft und auch so intensiv über die Zeit nachgedacht und gesprochen wird«, sagt er. »Wie sich die verschiedenen Figuren zu diesem Phänomen verhalten, wie sie mit Veränderungen umgehen, dieses ist das zentrale Thema dieser oft melancholischen Komödie.«
Poro – Re dell Indie, Trailer ansehen
Opernaufzeichnung und Dokumentation für Arte/NDR, 60 min, Ausstrahlung: 2007
Für das Arte-Format „Oper entdecken“ wurde die Händel-Oper „Poro“ ausgewählt. Hier trifft rasante Musik auf emotionale Tiefe. „Oper ist die einzige Kunstform, in der man die Zeit anhalten kann“ sagte der Regisseur Igor Folwill während der Proben. Und die Kamera tanzt mit den Sängern auf der Bühne und kommt ihnen so nah, wie nirgends sonst. Dies war die erste Händeloper, die wir während der Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen aufzeichneten. Es folgte jährlich eine weitere Oper bis 2021. Entweder fürs Public Viewing in Göttingen als Geschenk an die Bürger, oder als Beitrag zum Tag der „Alten Musik“ im NDR oder als Fernsehbeitrag bei Arte oder im NDR.
von Georg Friedrich Händel, Internationale Händel-Festspiele Göttingen, Opernaufzeichnung für Unitel München 200 min. HDTV 2009
When one of Germany’s most famous filmmakers and stimulating operatic directors focuses her creativity on a rarely performed Handel opera, the result is a „mixture of dancers and singers, comedy and pathos“(The Times). „Admeto“ one of Handel’s most popular operas in his lifetime was premiered in London in January 1727. Doris Dörrie, whose Japan-inspired feature film „Cherry Blossoms – Hanami“ was a major German box-office hit and won several international awards returns to her beloved Japan in this production. Flowing robes translucent panels and the participation of Japan’s Mamu Dance Theater and its choreographer/dancer Tadashi Endo add an evocative dimension to the workwhose lead roles were written for a popular castrato and two rivaling primadonnas. Sensitively directed for video by Agnes Méth who worked with Dörrie on Mozart’s „La finta giardiniera“ at the Salzburg Festival (available as part of the M22 cycle by UNITEL), the opera is played by Nicholas McGegan’s Festspiel Orchester Göttingen on period instruments. For this production a coproduction of the Internationale Händel-Festspiele in Göttingen and the Edinburgh International Festival on the occasion of the 250th anniversary of Handel’s death, Doris Dörrie was awarded the Edinburgh Festival’s prestigious Herald Angel Award.
Doris Dörrie und Tadashi Endo schufen eine sehr bildgewaltige üppig ausgestattete und von einem schier nie versiegenden Einfallsreichtum geprägte „Admeto“-Inszenierung die Dank der Energie und Musikalität von Nicholas McGegan und seines Ensembles zu einem großen Festspielereignis wurde.