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Kunstausstellungen Auswahl

DIE HINNERKS, Bilder anschauen

DIE HINNERKS, Bilder anschauen

– im Rathaus Lilienthal und Murkenshof
– in der Stadtbücherei Delmenhorst und im Kreishaus Osterholz-Scharmbeck

„What do you want from Art“, Bilder anschauen

Künstlerische Befragung der Besucher:innen im Italienischen Pavillon während der Biennale in Venedig, 1999

Zusammen mit meinen Künstlerkolleginnen Isolde Loock und Anne Schlöpke interviewten wir im Italienischen Pavillon während der Venedig Biennale 1999 die BesucherInnen zur Frage WHAT DO YOU WANT FROM ART? Die Antworten waren sehr unterschiedlich: „Transparence“ (B), „Sense“ (D), „to be a child again“ (USA), „something nicer than reality“ (USA), „several realities at the same time“ (USA), „to do what you like“ (I), „ice cream“ (GB), „to remember something“ (I), „more liberty“ (I), „new interesting stuff“ (GB), „ideas for your own head“ (D), „more seriosity, no joke“ (B)…. 

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„Verortung“ Deutscher Bundestag, Ganzen Film auf Vimeo anschauen

„Verortung“ Deutscher Bundestag, Bilder anschauen

Kunstprojekt mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestags anlässlich des Umzugs von Bonn nach Berlin

Berlin ist seit dem Jahr 2000 nicht nur Hauptstadt, sondern auch Regierungssitz Deutschlands. Der kollektive Umzug einer Regierung ist ein Novum in der europäischen Geschichte und hatte weitreichende Auswirkungen. Diese Umorientierung, sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich, hat unser künstlerisches Interesse geweckt. Wir stellten allen Abgeordneten und ihren Mitarbeitern zu ihrer VERORTUNG in Berlin folgende Fragen:

„Welche Orte sind für Sie von Bedeutung?“
„Welche Wege legen Sie zurück?“
„Wie haben Sie sich an Ihrem neuen Arbeitsplatz eingelebt?“
Für die Untersuchung arbeiteten wir mit einer Methode aus der Stadtethnologie, den mental maps. Darunter versteht man Kartenskizzen, die die Befragten von ihrem Wohn-/Arbeitsort und dessen Umgebung anfertigen.
Alle Abgeordneten des 14. Deutschen Bundestages erhielten ein genormtes Blatt Papier, auf das nach freiem Ermessen gezeichnet, geschrieben oder gemalt werden konnte.

Die vorliegende Sammlung der vergrößerten Berlinskizzen ist einmalig und lenkt den Blick auf Berlin und seine neue Mitte. Hier liegt das neu gebaute Paul-Löbe-Haus, die „Arbeitsstube“ des Parlaments, und hier zeigen wir, wie sich Politiker nach dem Umzug im neuen Berlin orientiert haben. Die Zeichnungen in ihrer individuellen Ausprägung bieten einen Einblick in den Arbeitsrhythmus, verbildlichen Lieblingswege im Alltag und verweisen auf „Ruhepunkte“ in der Stadt.

Jede Skizze ist ein Reisebericht, ein Umgang mit dem Raum. Jede Zeichnung führt uns durch die Stadt entlang persönlich bedeutsamer Orte. Gleichzeitig zeigt sie allgemein bekannte Orientierungspunkte, durch die der Besucher die Stadt Berlin wiedererkennt.

Der skizzierte, individuelle Stadtraum wird in den Ausstellungsraum des Paul-Löbe-Hauses übertragen. Der Besucher kann in der „Begehung“ die persönlichen Stadtpläne nacherleben. Dabei werden Orientierungsmuster sichtbar, die neu und zugleich jedem vertraut sind.

Die Ausstellung versteht sich als Einladung an die Besucher, sich ihr eigenes Stadtbild zu erstellen.

in der Ausstellung: Barbara Thiel, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Rosa Steinbrenner (von links nach rechts)

Musik während der Ausstellungseröffnung: Hainer Wörmann „Tonspur“

bundestag

Tag für Tag, Bilder anschauen

Interaktive Videoinstallation in der Bremer Arbeitnehmerkammer

Barbara Thiel und Rosa Steinbrenner haben für OdA* eine programmatische Arbeit geschaffen: TAG FÜR TAG beobachtete eine festinstallierte Kamera den Alltag einer Arbeitslosen, einer Künstlerin und einer Angestellten. Die Videobänder wurden im Wartezimmer der Bremer Angestelltenkammer ungeschnitten einem Fernseher zugespielt. Die Wartenden konnten per Knopfdruck zwischen den drei Situationen hin- und herschalten.
Die Situation der Angestellten wurde von den beiden Künstlerinnen selbst täglich hergestellt indem sie ihr Atelier einfach in den Eingangsbereich der Angestelltenkammer verlegten und ihre Konzeptarbeit am Schreibtisch erledigten. Diese Situation wurde live in das Wartezimmer übertragen.
Die Installation der Arbeit im Warteraum war Teil des Konzepts.. Die scheinbare Ereignislosigkeit dessen was zu sehen ist, ändert das Zeitempfinden. Zeit erscheint gedehnt, obewohl es sich um Realzeit handelt. In diesem Sinn kann der Fernsehschirm zum Spiegel der eigenen Situation werden.
(aus der Pressemitteilung des KünstlerHaus Bremen)